MITTWOCH
Abfahrt und erste vorsichtige Schritte in der Jugendherberge
Treffpunkt in aller Herrgottsfrühe um 08:45 in Ismaning am Hain. Da müssen Alle früh raus. Die meisten sind auch pünktlich da - nur der Bus nicht. Da gibt's schon ein bisschen Unruhe beim Organisator. Schließlich biegt ein weißer Bus mit polnischer Nummer um die Ecke und outet sich als FlixBus. Bei denen hatten wir gemietet. Alle steigen ein, ein paar Trainer und Betreuer in die mitfahrenden Autos und kurz nach neun ist schon wieder Ruhe am Hainparkplatz. Dafür gespannte Vorfreude bei den Kindern und Jugendlichen während der Anfahrt nach Burghausen in die dortige Jugendherberge - die Unterkunft während der kommenden fünf Tage.
Gegen 11:00 sind dann Alle dort angekommen und erste Entdeckungsreisen finden auf dem Gelände statt. Das Gepäck muss erstmal in den Keller und anschließend ist schon die erste Besprechung im Teamraum. Der Zeitplan ist eng, schon um halb eins startet der erste Bustransfer zur Halle.
Wer das Trainingslager-Shirt nimmt und anzieht, verpflichtet
sich.
Mitmachen, einsetzen, Regeln beachten, Respekt
zeigen.
START INS TRAININGSLAGER
ZWISCHEN HALLE UND JUGENDHERBERGE
Über 50 Teilnehmer. Eine Halle. Da muss gut überlegt sein, wie trainiert wird. Vier Gruppen nutzen die Infrastruktur der Halle und das Gelände der Jugendherberge abwechselnd. Zwischen Sportpark und JHB transportieren wir Trainer und Spieler*innen mit Bussen hin und her. Gemeinsam essen wir im Freigelände der JHB zu Mittag.
FEEDBACKRUNDEN ...
Jeden Abend treffen wir uns zur Feedbackrunde und
besprechen im großen Kreis, wie der Tag verlaufen ist, was gut war, was besser
sein soll und was der nächste Tag bringt. Der Zeitplan ist ja eng.
Jede
unserer vier Gruppen - Jugend Buben, Jugend Mädels, Kinder Buben, Kinder Mädels
- wählt einen Sprecher, der aufpasst, dass Alles läuft.
... ODER WER IST DER ZAHNBÜRSTENMÖRDER
Die gesamte Gruppe sucht von Beginn an den Zahnbürstenmörder. Der ist im Besitz einer abgesägten Zahnbürste, die beim Erblicken in einer Vier-Augen-Situation zum sofortigen Ableben des Opfers führt. Jede(r) so "Gemordete" schreibt Zeitpunkt und Ort und seinen Namen auf ein Plakat im Teamraum. Abends kann das Team dann versuchen durch Kombinieren und Beobachtungen herauszubekommen, wer der aktuelle Zahnbürstenmörder ist und die Zahnbürste gerade in Besitz hat. Aber - einen Verdacht müssen immer Zwei zusammen äußern und ein falscher Verdacht hat de sofortigen "Tod" zur Folge … Sobald erwischt und gefasst, wird die Tatwaffe an einen nächsten Spieler weitergereicht und es geht von vorne los …
ENDLICH ...
Abendessen.
Nach einer anstrengenden Trainingseinheit in der Halle und
spannenden Team-Aufgaben in der Jugendherberge sind gegen 17:00 Alle wieder
da und es geht zum ersten gemeinsamen Abendessen. Davor erklärt uns die Leiterin
der Jugendherberge nochmal die Regeln und weist ganz besonders auf die Abendruhe
hin.
JEDEN ABEND DIE LETZTE AKTIVITÄT
Die Trainerrunde - Erlebnisse des Tages austauschen, Hinweise und Beobachtungen teilen. Erfahrungen berichten und Verbesserungen vorschlagen, Details abstimmen. Das Ganze in gemütlicher Runde - und mit dem angenehmen Nebeneffekt mit einigen Augen und Ohren zu hören und sehen, was in der Jugendherberge so vor sich geht. ..
DONNERSTAG
Frühstück
Wir trainieren in vier Gruppen, Jugend Buben, Jugend Mädels, Kinder Buben und Kinder Mädels. Immer in eineinhalb Stunden Blöcken teilen sich Buben J + K die Halle, Mädels J + K die Infrastruktur der Jugendherberge. Dann wechseln sie. Der Fußweg zwischen JHB und Halle ist zu lang, darum fahren wir mit gecharterten Bussen hin und her.
Die Jüngeren beschäftigen sich schon mal mit der Schwerkraft und den Pendelgesetzen in der Praxis und nutzen die Riesenschaukel vor dem Haus.
Vormittags
Buben - Training Halle
Mädels - Training Jugendherberge
Buben - Training Jugendherberge
Mädels - Training Halle
Mittagspause
Unsere Mittagspause ist was besonderes. Gezielt versammeln wir unsere Teilnehmer zu bestimmten Tageszeiten an einem Platz um die Gemeinsamkeit der Ismaninger Handballer zu fördern. Das ist zum Frühstück, um die Mittagszeit, im Teammeeting und beim Abendbrot.
Die Mittagspause wird von unserem Cateringteam vorbereitet und
gestaltet. Da werden täglich Nahrungsmittel, Getränke und Obst für alle 65
Spieler*innen und Trainer*innen besorgt und dann als kaltes Buffet angeboten.
Die Teilnehmer nehmen das gerne an und nutzen die Gelegenheit, um sich zu
unterhalten und auszutauschen. Auch wenn das Eintreffen zum Mittagstisch
nicht immer gleichzeitig erfolgt, achten die Handballer aufeinander und fragen
schon mal, ob sie was für die später Kommenden übrig lassen sollen.
Das
Bildmaterial zum Catering haben wir lange unter Verschluss gehalten und zögern
eigentlich immer noch mit der Veröffentlichung, da wir Sorge haben, dass die mit
der Aufgabe betrauten Männer ihre unter Beweis gestellten Fähigkeiten, ihre
Kreativität und ihren Umgang mit bewusstem Essen nun auch in deutlichem
erhöhtem Ausmaß als bisher in ihrem häuslichen Umfeld einsetzen müssen
...
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von der Halle zum Bus -
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- nur ein paar Schritte
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Brodschelms schönstes Fahrzeug
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aussen wie innen
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Das Catering Team
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bereitet
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die Brotzeit vor
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sieht gut aus
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an Getränken darf es nicht fehlen
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Und dann sind sie da -
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die hungrigen Mäuler
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und hauen rein
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Irgendwann sind Alle satt und
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verteilen sich auf dem Gelände
Nachmittags
geht es so weiter wie Vormittags. Mädels und Jungs teilen sich die Halle und die Jugendherberge und fahren mit dem Bus hin und her. Die jüngeren Mädchen machen ein Vertrauensspiel, bei dem mit Hilfe von Gymnastikseilen eine Spielerin hochgehoben wird. Die älteren Spielerinnen laufen eine Runde oder mehr um das Herbergsgelände und finden sich dann auf dem Basketballplatz ein. Die Jungs arbeiten konzentriert in der Halle und starten dann einen gemütlichen Kick auf dem JHB-Fussballplatz.
Teammeeting
Gegen 16:30 trudeln Alle wieder ein. Die Mädels kommen aus der
Halle zurück, die Jungs beenden ihr Fussballspiel. Jetzt ist erst mal eine
Stunde Pause. Duschen, Umziehen, Lesen, Musik hören, Quatschen, was man halt so
macht in einer Pause. Und dann treffen sich Alle im Teamraum zum Meeting. Der
ist etwas abseitig im ersten Stock, schön groß und (fast) allein für uns.
Wir besprechen den Tag, geben einen kurzen Ausblick auf den Freitag (den
Abenteuertag) und versuchen dann, den Zahnbürstenmörder zu fangen.
Das
gelingt schnell und gleich wird heimlich ein Nachfolger bestimmt. Der
erwischt am selben Abend dann schon die ersten Opfer
...
Abends
Nach dem Abendessen zieht die mB/mC-Combo nochmal los, um herauszubekommen, wer besser ist: SV Wacker Burghausen oder Ismaning. Im Handball, nicht im Fussball. Sie haben ein Freundschaftsspiel in der Halle vereinbart. Und sie müssen feststellen, dass so ein langer Trainingslagertag am Abend in den Knochen steckt. Die Jungs vom SVW sind einfach schneller - auf den Beinen und im Kopf. Und auch in der Spielanlage sind sie ein paar Monate voraus. Ist nicht so schlimm, Hauptsache gespielt und Spass gehabt.
Und dann kehrt Ruhe ein - so nach und nach
Mädels und Jungs treffen sich im Foyer - da
gibt es eine nette Sitzecke mit allerlei Spielen und anderen Angeboten.
Das
sind die Gelegenheiten, für die so ein Trainingslager gut ist. Hier wird geredet
und diskutiert und gelacht und vielleicht auch gestritten. Hier entsteht der
übergreifende Gedanke.
Draußen wird's dämmrig und drinnen still. Die Kinder haben sich auf ihre Zimmer verzogen und machen da ihre Kindersachen: lesen, spielen, schlafen oder mit der Mama und dem Papa chatten. Manche Ältere haben sogar ein paar Filme auf ihre Telefone gezogen und die werden jetzt zusammen geguckt.
FREITAG
Frühstück
Ein sorgenvoller Blick
in die Wetterapp. Die beiden Tage bisher sind toll gelaufen, es gibt eigentlich
keinen Grund für Sorgen. Heute aber ist der Abenteuertag. "Mutig neue
Wege gehen mit begrenztem Risiko" ist das Motto. Neue Wege sollen heute
neue Wasserstraßen sein. Wir haben die Salzach gebucht. Genauer haben wir
Schlauchboote und Wanderkajaks gemietet und wollen auf der Salzach einige
Kilometer flussabwärts paddeln. Der Ausstieg ist direkt an der Jugendherberge -
sehr praktisch. Den Einstieg in Tittmoning erreichen wir mit dem Bus. Leider
hat's geregnet die letzten Tage und die Salzach führt mehr Wasser als wir
wollen. Grau-Braun. Und die Fließgeschwindigkeit ist bemerkenswert. Und da wären
wir beim begrenzten Risiko. Wir Trainer diskutieren intensiv und tauschen uns
aus über die Fähigkeiten und Kenntnisse unserer Schützlinge und den Umgang mit
viel Wasser aus den Bergen. Auch damit haben Einige Erfahrungen und können gut
einschätzen, was wir können müssen. Am Ende entscheiden wir uns für eine
Mischung aus Plan A (Wasser) und Plan B (Burg) und schicken die
Älteren (B + C Jugend) aufs Wasser und die Jüngeren (D + E) in die Burghausener
Burg. Goldrichtig entschieden, wie sich nachmittags dann
herausstellt.
Zunächst aber geht es nach dem Frühstück wieder in
die Halle oder ins Gelände, wobei Gelände eher Gebäude bleibt, weil es kalt ist
und ein bisschen regnet.
Training am Vormittag
Die Mädels warten morgens erst mal auf den Bus und arbeiten
dann vergnügt und konzentriert an ihren handballerischen Fähigkeiten.
Die
mE/mD-Jungs schreiben überraschend eine Ex. Nein. Sie machen sich mit Hilfe
eines Fragebogens Gedanken über den Verlauf des Trainingslagers, was gut und
nicht so gut ist, was sie lernen und wo sie gut sind und noch besser werden
müssen. Eine tolle Idee der Trainer (sie wird dann gleich kopiert …)
Dann
kommen die Girls zurück und machen sich gleich an Teamaufgaben aufm
Basketballfeld (wE/wD - die Älteren beschäftigen sich im Teamraum). Und die
Jungs sind mittlerweile in der Halle und setzen ihr Training fort. Dazu zeigt
Vroni den Torspielern, was sie tun müssen um besser zu werden.
Und
dann ist wieder
Mittagspause
Steigerungen müssen möglich sein. Sagen die Jungs vom
Catering-Team. Und präsentieren die Wurst auf dem Silberteller. Das Gemüse wird
appetitlich angerichtet, geradezu ornamental, das Obst kunstvoll pyramidal
geschichtet. Getränke stehen in Reih und Glied und warten auf ihre Leerung. Wer
will da nicht zugreifen?!
Und in der Tat sind die Teller, Schachteln schnell
leer.
Salzach flussabwärts
Und dann geht's los. Die B- und C-Jugendlichen steigen in
den Bus und machen sich auf zur Abfahrtsstelle der Plätten in Tittmoning. Das
Wetter ist wie für Handballer gemacht, bei 25 Grad und bright sunshine kann
jeder aufs Wasser. Hier sind harte Burschen gefragt und harte Mädels auch.
Auf den Plätten, den früheren Salzkähnen, wurde im Mittelalter auf der
Salzach das „weiße Gold“ aus den Salinen von Hallein bei Salzburg nach
Burghausen transportiert. Jetzt bewegt sich ein anderes wertvolles Gut
flussabwärts, nämlich unser Nachwuchs.
Die Landestelle lassen wir aber rechts
liegen, wir bewegen uns auf wartende Schlauchboote und Wanderkajaks zu.
Nach kurzer oder längerer Einweisung besetzen die Mädels und Jungs
und ihre mehr oder weniger erfahrenen Begleiter die Boote und üben schon
mal an Land das richtige Paddeln. Oder heißt es Rudern?
Dann werden die Boote nacheinander einge-und besetzt. Vanessa testet mit einem kleinen Stunt die Nerven der Anwesenden und des Berichterstatters. Geht aber gut aus. Ein Begleiter der Schlauchbootvermieterei passt versteckt hinter einem Brückenpfeiler auf, dass nix passiert. Passiert auch nix. Die Boote entfernen sich mit der schnell fließenden Salzach rasant und man fragt sich, ob die vor Passau wieder zusammenfinden. Klappt aber gut und es bildet schnell sich eine kleine ISIS-Piratenflotte.
Burg bergauf
Unsere Kleinen, also die E- und D-Jugendlichen, machen
sich sorgsam behütet und angeführt von Antje, Elke und Flo auf zur Burghausener
Burg. Da geht es erstmal bergauf auf den Burgberg.
Die Burg ist mit 1051 Metern die längste Burg der Welt. Es gibt sie schon seit der Bronze- und Eisenzeit und sie wurde später immer wieder erweitert und ausgebaut. Die Mauern sind dick und stabil, die Türme hoch und die Verliese tief. Beste Voraussetzungen also, um auch einen Besuch unserer Handballteufel zu überstehen. Die wollen auch gleich herausbekommen, wie das Leben so war auf der Burg, wo denn die Gefangenen untergebracht waren und wie der Ausblick war.
Natürlich gibt es zur Belohnung ein Eis am Schluss und die Mädels und Jungs bedanken sich mit einem lauten "Klingelingeling Ismaning":
Gegen fünf treffen wieder Alle ein in der Jugendherberge, dann
ist erstmal Pause. Um 18:00 gibt es Abendbrot und danach geht's wieder in
den Teamraum.
Heute Freitag ist ja Halbzeit im Trainingslager und wir
Trainer haben uns vorgenommen einen kleinen Zwischenbericht zu schreiben und zu
veröffentlichen. Damit wir das nicht ganz Alleine tun, haben wir jede
Gruppe - Ihr erinnert Euch: Seniors männlich, Seniors weiblich, Juniors
männlich, Juniors weiblich - gebeten, eine Liste mit kreativen Ismaninger
Handballer Hashtags "#" zu erstellen. Bis zum Abendessen. Danach wollen wir
den Bericht schreiben, während die Kids chillen.
Seht selbst …
Das mit
dem "Eat Sleep Handball Repeat" hat schon was …
Wie das halt so ist in den Jugendherbergen - Tischdienste sind
mal freiwillig, mal willkommene Erinnerung an getroffene Vereinbarungen
(natürlich nicht bei den Beiden im Bild, die waren Freiwillige). Und die Lounge
wird wieder genutzt, um sich auszutauschen …
Und dann ist wieder Teammeeting. Einige nutzen die Zeit, um
sich über den Zahnbürstenmörder Gedanken zu machen und Einträge nachzuholen.
Die Nacht verläuft angemessen ruhig. Natürlich ist immer ein bisschen was los auf den Gängen, obwohl wir viel dafür tun, dass die Mädels und Jungs müde werden, bei Einigen gelingt das einfach nicht. Die haben eine geheime, nicht abschaltbare Energiequelle ...
SAMSTAG
Frühstück
Schon vor dem Frühstück sieht man es im Cateringteam brodeln.
Die Ideenmaschine ist angeworfen. Wie sie halt so sind, die Männer, Gestern
waren wir gut, heute müssen wir besser sein. Eine Steigerung muss her. Nur wie?
Hin und her wird überlegt und sinniert und nix ergibt sich. Fast kommt schon
Verzweiflung auf und Resignation. Aber ein Catering-Team gibt nicht so
einfach auf. Die 100ste Idee ist die Beste. Und da ist sie - die
Beste Idee. . Zurück zu den Basics, den bayerischen
Grundnahrungsmitteln, dem Standardessen des Standardbayern - Warmer
Leberkäs!
Begeisterung bricht aus - genau, warmer Leberkäs. Und wie das so
ist mit den Ideen - vor dem Applaus und den Komplimenten steht die Umsetzung.
Ach du kleine Neune? Wieviel Kilo brauchen wir denn da? Was isst der kindliche
Durchschnittsbayer so in etwa an Warmen Leberkäs. Wer soll der bevorzugte
Lieferant sein? Und wie sieht der Zeitplan aus? Keine Probleme für unser
Catering-Team. Machen die mit links. Und mit guten Gefühlen und einem
tollen Plan geht's zum Frühstück.
Und warten aufs Frühstück
ist noch schlimmer als Warten aufs Christkind ...
Samstag Vormittag
Während die Jungs in der Halle ein kleines Spielchen
gegeneinander austragen, brüten die E-/D-Mädels über dem Fragebogen, den auch
die Jungs schon bearbeitet haben. Interessante und spannende
Ergebnisse kommen zu Tage, besonders was die Stärken und Schwächen angeht. Ist
aber alles streng geheim.
Später tauschen die Teams und die Mädels
fahren in die Sportparkhalle, die Jungs kommen zurück und machen im Teamraum
echte Männersachen. Haut rein, Jungs
Samstag Mittag
Es ist soweit. Leberkas-Showtime. Und da ist er. Zwei Kilo schwer, in achtfacher Ausführung, pumperlwarm. Mit kontemplativen Präzisionsschnitten in Form gebracht, eine Scheibe wie die Andere, kein Milligramm trennt sie voneinander. Unsere ISIS sind begeistert. Sie essen dem Catering-Team aus der Hand. Auch die Begleitung hat ein neues Niveau erreicht: geschnitzte Gurken. Das glaubt uns daheim niemand. Geschnitzte Gurken! Alle werden richtig satt und gehen gestärkt in die nachmittäglichen Aufgaben.
Das Cateringteam gibt sich dem süßen Gefühl des Megaerfolgs hin und denkt doch schon wieder an den nächsten Tag.
Samstag Nachmittag
Der Samstag Nachmittag verläuft wieder im üblichen Muster: erst
Teamaufgaben, dann Busfahrt, dann harte Arbeit in der Halle. Das kennen wir
schon. Die jüngeren Mädels versuchen in zwei Gruppen, den Weg durch ein Feld von
Quadraten zu finden, den ihnen die andere Gruppe geheim vorgegeben hat.
Dann ist erstmal chillen angesagt und warten auf den Bus, nichts eignet
sich besser dafür als das Sofa in der Lounge.
Und vor dem Schlussspiel
der Mädels gegeneinander versuchen sich die Älteren noch an einer Randsportart …
Handballmädels können alles, aber dieses Fussball ist schon was besonderes …
Handballmädels und die "Randsportart" ...
Schlussspiel der Mädels
Samstag Abend
Und dann geht's zum letzten Mal in die abendliche
Trainerrunde. Der Sonntag wird gemeinsam geplant und abgestimmt, ein
Schlussturnier soll den wichtigen Aspekt
"Gemeinschaft" nochmals betonen.
Bis spät in die Nacht
überlegen die Trainer und zerbrechen sich den Kopf, wer jetzt wie gegen wen
spielt. Damit's auch gut wird. Und wie immer - es wird gut.
SONNTAG - SCHLUSSTAG
Sonntag Morgen
Letzter Tag, Abreisetag. Immer ein Auslöser besonderer Aktivität, da sind Taschen zu packen, das Zimmer aufzuräumen, die Betten abzuziehen und die Schmutzwäsche in die vorgesehenen Container zu werfen. "Wo stehen die blöden Container? … ". Dann Koffer und Taschen und Rucksäcke in den Gepäckraum zu befördern und Frühstück ist ja auch noch und um Acht fünfundvierzig kommt der Bus und Gepäck wieder holen und einladen und Stress und Stress und Stress. Da kommen manche schon an ihre Grenzen. Auch die Herausforderung bewältigen wir mit gemeinsamem Einsatz und nach einem letzten Durchgang verabschieden wir uns von der Herbergsleitung, die nicht vergisst, uns die Rechnung in die Hand zu drücken. Auf geht's in die Halle.
Sonntag Vormittag -Schlussturnier
Vier Teams spielen gegeneinander. Vier Senior-Teams
(B+C-Jugend) und vier Junior-Teams (D+E-Jugend). Dabei gehören jeweils ein
Senior- und ein Juniorteam zusammen. Die Ergebnisse werden addiert. Und damit
nicht nur Finn die Tore wirft, zählen Mädels-Tore doppelt.
Fürs Kampfgericht
ein Alptraum, für die Jugendlichen und Kinder spannend. Sie feuern sich an und
unterstützen sich, so war es geplant. Und haben einen Riesenspaß.
Dann
ist der letzte Schlusspfiff und es ist aus mit dem Trainingslager.
Beinahe.
Sonntag Mittag - Final Meeting, Essen, Bus
Nochmal ein letztes Teammeeting, diesmal in der Halle. Wir
haben die Sprecher der vier Gruppen gebeten, mit ihren Teammitgliedern
herauszubekommen, was gut war im Trainingslager, was besser gemacht werden kann,
was gefiel und was nicht so war. Marie-Sophie und Maya für die U13-Mädels, Timo
für die U13-Buben, Marie und Finn für die älteren Teams hatten das erledigt und
trugen nun in beeindruckender Manier vor.
Und natürlich haben wir die
Mutter aller Frage gestellt? Sollen wir wieder ein Trainingslager
organisieren? Da war die Antwort kurz und klar:
ja.
Stopp!
Da war noch was. Ah ja. Mittagessen mit dem
Cateringteam. Das Cateringteam hatte Vortags im Wettbewerb Pizza
versa Catering die Italiener klar auf den zweiten Rang verwiesen und
tischte nun abschließend gewaltig auf. Diesmal im Foyer der SV Wacker
Sporthalle. Wie immer - jeden Tag ein bisschen besser.
Wahrscheinlich wird
den drei Jungs vom CT daheim fürchterlich langweilig
sein.
Nach dem Essen räumen wir auf, verwischen
die letzten Spuren und machen uns auf zum Bus, der bereits wartet. Ist
weiß, der Bus und kommt aus - ja genau, Polen. Macht aber gar nix, weil er
unsere Jung-ISIS heil und bequem nach Hause bringt.
Bis nächstes Jahr
...
Halle zu und ab nach Hause
DAS TEAM
Wer hat das Alles möglich gemacht?
Die drei Jungs vom
Catering-Team, Ihr habt das klasse gemacht.
Die sieben Trainerinnen und
Trainer, die Zeit investierten, Urlaub opferten, Trainingseinheiten
vorbereiteten und hielten. Ideen für Teamtraining entwickelten,
Fragebogen entwarfen, sich zur Vorbereitung trafen und zur
Nachbereitung auch und … und … und
Und - Verantwortung übernahmen und trugen für mehr als 50
Jugendliche und Kinder. Unsere Werte mitteilten, vorlebten,
einforderten.
Vielen Dank Antje, Elke, Vroni und Lulu, vielen
Dank, Flo, Christoph und Manfred! Vielen Dank Georg, Herbert und
Axel!
Ohne Euch wären wir
nichts.
ANTJE PERSE |
ELKE HÄFFNER |
LULU MÜLLER |
VRONI WITTMANN |
FLO DREYER |
Trainerin weibliche
E |
Trainerin männliche
C |
Trainerin weibliche C |
Torwarttrainerin |
Trainer männliche E |
HEBRBERT LUX |
CHRISTOPH NÜTZEL |
GEORG NÜSSEL |
AXEL KOTULLA |
MANFRED BAMBERGER |
Spielerinnenvater |
Auswahltrainer BHV OBB |
Vorsitzender
Förderverein |
Spielervater |
Trainer weibliche D |
DANKE
Die Durchführung des Trainingslagers für so viele Teilnehmer erforderte erhebliche finanzielle Mittel.
Nur mit maßgeblicher Unterstützung durch den Förderverein konnten wir
mit den Jugendlichen und Kindern nach Burghausen fahren. Darum bedanken wir uns
außerordentlich beim Förderverein und empfehlen jeder Handballfamilie, dort
Fördermitglied zu sein. Es rechnet sich.
Natürlich
haben auch die Eltern einen großen Anteil an der Finanzierung und im Namen
der Teilnehmer*innen bedanken wir uns herzlich für die Übernahme der Unkosten.
Der TSV Ismaning hat dafür gesorgt, dass die Mädels und Jungs nach
Burghausen kamen und wieder heim, dass eine Sporthalle zur Verfügung stand und -
er hat die Auslagen des Catering-Teams übernommen. Vielen, vielen Dank.
Im Rahmen der Förderprogramme des KJR wurde auch unser Projekt mit einem
nicht unerheblichen Betrag gefördert, vielen Dank dafür.
Die ARGE
Ismaning hat ebenfalls deutlich zum Catering beigetragen - Danke
ARGE!
Und die Gemeinde Ismaning hat es sich nicht nehmen lassen
(nachdem wir angefragt haben logischerweise) unsere Fahrten in Burghausen
finanziell zu unterstützen. Vielen Dank!
Dazu gab es eine Reihe
von helfenden Händen, die dort tatkräftig unterstützten, wo es
gerade notwendig war. Ihr wart immer
willkommen!